Auch ohne gewölbte Leinwand gigantisch: frisch restauriert und hier im Smilebox-Crop (am besten im Fullscreen-Modus betrachten).
Als in den Fünfzigern das Publikum lieber zu Hause vor dem neuen Fernseher saß, statt im Kinosessel, wurden große technische Geschütze aufgefahren, die die Kinokasse wieder klingeln lassen sollten. Darunter auch die Cinerama-Technik. Drei Weitwinkel-Kameras zeichnen mit leicht überlappenden Bildachschnitt synchron ein gewaltiges Panorama im Seitenverhältnis 2,685:1 auf. Das wurde dann in speziell ausgestatteten Kinos von wiederum drei Projektoren auf eine gewölbte Leinwand gebracht. Dazu gab es schon eine erste Variante des Surround-Sounds. Nur eine Handvoll Filme wurden in Cinerama produziert. Sehr gerne der eine oder andere „Erlebnis-Film“ und „epische Sagen“ wie der etwas langatmige Universalwestern „How the West was Won“ aus dem Jahr 1962 von John Ford, Henry Hathaway, George Marshall und Richard Thorpe.