Titel:

Why I like my Filterbubble

Ein Film von:

Max Seeger

Lehrveranstaltung:

Ich! Ich! Ich!
Kursinfo

Ich! Ich! Ich!

Glashäuser der Selbstherrlichkeit und Kathedralen des Ich Wir beleuchten den Drang und Zwang zur Selbstdarstellung in den sozialen Medien und versuchen eigene künstlerische Positionen abzuleiten und bewegte Bilder zu produzieren. Soziokulturelle Hintergründe, die Frage nach eigener Identität und die Befindlichkeiten der Generation Z sind unsere Ausgangspunkte. Dabei heben wir aber nicht den moralischen Zeigefinger oder üben uns in billiger Medienkritik. Wir wollen ganz unbedarft den Reizen der sozialen Medien erliegen und unsere von Warhol versprochenen 15 Minuten Weltruhm abholen. Wir inszenieren uns, unser Leben, unseren Alltag. Wir überhöhen, idealisieren, verzerren unsere Lebenswirklichkeit und jedes noch so banale Detail. Wir kreieren unsere eigene Realität – Glashäuser der Selbstherrlichkeit und Kathedralen des Ich. Von der Ideenfindung über die ersten Skizzen, hin zu ausgearbeiteten Styleframes und Designboards – die Vorproduktion wird einen wesentlichen Teil einnehmen. Entwerfen, Verwerfen, Variieren bestimmen unser Tagesgeschehen. Dabei erproben wir uns in möglichst vielen unterschiedlichen Stilen und Darstellungsformen, bevor wir uns an die Produktion wagen. Kleine Fingerübungen sorgen zwischendurch für eine gewisse Lockerheit, guten Arbeitsfluss und großen Output. Ein Kurs von Roman Wolter


Projektkurs (ab 4. Semester)

2019 Sommersemester

Beschreibung:

Was wäre ich nur ohne meine Filterbubble? Verloren in den Weiten des Internets?
Auf welche Musik habe ich heute Lust, welchen Film möchte ich gerne sehen und was möchte ich unbedingt kaufen. Meine Filterbubble weiß es bevor ich es weiß.
Eine Ode an dieses wunderbare Ding, das mein Leben erleichtert und es immer wieder erfolgreich verhindert, dass ich mit Neuem und Ungewohntem konfrontiert werde.

Maximilian Seeger
4. Semester Bewegtbild
ich. ich. ich
betreut von Roman Wolter