Titel:

Silent Decay

Ein Film von:

Sarah Schuhmann

Lehrveranstaltung:

Die andere Seite
Kursinfo

Die andere Seite

Animierte Geschichten ohne Happy End Diesmal wird nicht alles gut. Wir erzählen Geschichten, bei denen niemandem warm ums Herz wird. Und wir lernen alles, was wir dazu brauchen: Konzeption, Storytelling, Charakterentwicklung und natürlich Animation. Von klassisch gezeichnet über Stop-Motion bis digital ... dazu Timing, Pacing, Sound und vieles mehr. Grundkenntnisse werden (wie immer) in keiner Weise vorausgesetzt.


Grundlagen Animation (3. Semester)

2014/15 Wintersemester

Beschreibung:

Von Sarah Schuhmann, 3. Semester im Kurs „Die Andere Seite“.

Auf der Suche nach einem Thema wollte ich etwas mit Kitschcharakter auf eine andere Weise enden lassen, als man es erwartet. Dabei war mir wichtig den Anfang übertrieben, fast schon unaushaltbar kitschig darzustellen und ihn dann durch eine andere Handlung zu brechen. Nachdem ich eine einfache Geschichte mit einem Mädchen hatte, das am Ende von einem Hirsch gefressen wird, war mir der Inhalt noch nicht ausgereift genug. Deshalb habe ich die Geschichte umgeschrieben und das Problemthema und den Kontrast zwischen Industrialisierung und Natur eingebaut. Repräsentativ für die Natur habe ich einen Hirsch gewählt, da dieser klischeehaft mit Wäldern und der Wildnis verbunden wird. Als Gegenpart dazu steht die Stadt.
Beide Welten sind durch verschiedene Audiothemen getrennt. Bildlich sind diese durch Farben und Formen klar getrennt, wobei in den Landschaftsbildern eher warme Grüntöne sowie freie Formen zu finden sind. Als Gegensatz dazu sind in der Stadt kalte Petrolfarben vorherrschend und klare, symmetrische Formen zu erkennen. Auch der Zustand des Hirsches ist an seiner Farbe zu erkennen, da er zuerst in seiner natürlichen Umwelt weiß, dann aber immer dunkler und am Ende komplett schwarz erscheint. Bei den Bildkompositionen habe ich einige Szenen wiederholt, einmal als Landschaftsbild und einmal als Stadtbild, um die enge Verbindung zwischen Industrialisierung und Natur darzustellen, da diese eigentlich nicht klar getrennt werden können.