Titel:

Parthenope

Ein Film von:

Don Hoang,
Julia Sukop,
Theresa Vogt

Lehrveranstaltung:

Real Irreal
Kursinfo

Real Irreal

Licht, Kamera, Schnitt, Ton, Effekte, Timing, Pacing, Rhythmus, Studio, Aussendreh und vieles mehr. Grundlagen in Sachen Film In diesem Kurs erlernen wir die Grundbegriffe des Filmemachens und beschäftigen uns inhaltlich mit dem komplexen Verhältnis von Realität und Illusion. Welche gestalterischen und technischen Mittel stehen uns zur Verfügung? Und wie schaffen wir es, als totale Anfänger tolle Filme zu machen?


Grundlagen Film (2. Semester)

2017 Sommersemester

Beschreibung:

Als Aufgabe für unseren Semesterfilm hatten wir uns vorgenommen durch Spiegelungen eine irreale Welt zu erschaffen. War dies zunächst unsere einzige Begrenzung des Themas, taten wir uns schwer unsere Ideen zu konkretisieren, da wir nach Handlung rangen. Letztendlich trennten wir uns von unserem Drang zu einer narrativen Erzählungsweise und abstrahierten unsere Ideen. Wichtig war uns die Verbindung zwischen zwei konträren Schauplätzen. Der eine idyllisch in der Natur, der Andere eine Welt aus Beton. Diese sollten immer weiter miteinander verschmelzen und auch die Betonwelt sollte etwas träumerisches erhalten. Der Entscheidende Faktor unseren Filmes, der dies alles bewirkt ist Wasser. Das Element hält unseren Film zusammen.

Parthenope entstammt den griechischen Sagen und ist die schöne Mädchenstimme der Sirenen. Den Sagen nach lockten sie Sehfahrer mit ihrer Schönheit und ihrem Gesang in den Tod. Parthenope wird von unserer Darstellerin verkörpert. Zunächst sieht man durch das Wasser in den Himmel bis sie sich über das Gewässer beugt und es sanft berührt. Nun liegt sie in einem Brunnen und genießt das Wasser sichtlich. Sie bewegt sich zur Musik und besitzt dadurch etwas Wasserbeschwörendes. Mit Hilfe der ersten Spiegelung tut sich langsam diese, durchs Wasser erfahrbare, heile und schöne Welt auf, in welche sich Parthenope zurückziehen will. Da sie selbst gespiegelt wird bekommt auch sie etwas irreales. Sie wird zum Wasserwesen. Es spitzt sich immer weiter zu bis sie komplett in einem Kaleidoskopmuster verschwindet. Hat sie in jener Welt etwas Feenhaftes, sanftes, zeigt sie nun in der Betonwelt ihre strake Seite. Agiert sie zwar mit Planen, sind diese für den Betrachter aber als Wasser wiedererkennbar. Sie scheint es zu bändigen. Wie in der Sage verliert sie jedoch am Ende die Macht über ihre Kräfte und stirbt.