Beschreibung:
Über die Macht des Blickes
2021. Das Menschenbild und die dazugehörige Körpernorm ist noch immer stark geprägt vom weißen, postkolonialen, patriarchalen männlichen Blick. In Kunst, Film und generell Medien wird vor allem eine Körpernorm abgebildet. Diese ist weiß, unbehaart, sehr dünn und hat keine Behinderung. „Je te vois“ zeigt eine Utopie, in welcher alles was von der Gesellschaft als nicht schön genug gelabelt wird, frei von Stigmen ist und strahlen kann.
Das Patriarchale wird durch den ästhetischen visuellen Code des männlichen Blicks repräsentiert.
Dieser wird jedoch nicht mit den normativen Inhalten des Patriarchats besetzt, sondern zeigt die Perspektive des weiblichen Blicks.
In dem Film sehen wir Bildaufbauten, die an alte Gemälde erinnern – jedoch nicht deren Inhalte repräsentieren.
„Je te vois“ bricht die heteronormativen Sehgewohnheiten des Patriarchats.