Titel:

866-488-7386

Ein Film von:

Amelie Krapf

Lehrveranstaltung:

Ich! Ich! Ich!
Kursinfo

Ich! Ich! Ich!

Glashäuser der Selbstherrlichkeit und Kathedralen des Ich Wir beleuchten den Drang und Zwang zur Selbstdarstellung in den sozialen Medien und versuchen eigene künstlerische Positionen abzuleiten und bewegte Bilder zu produzieren. Soziokulturelle Hintergründe, die Frage nach eigener Identität und die Befindlichkeiten der Generation Z sind unsere Ausgangspunkte. Dabei heben wir aber nicht den moralischen Zeigefinger oder üben uns in billiger Medienkritik. Wir wollen ganz unbedarft den Reizen der sozialen Medien erliegen und unsere von Warhol versprochenen 15 Minuten Weltruhm abholen. Wir inszenieren uns, unser Leben, unseren Alltag. Wir überhöhen, idealisieren, verzerren unsere Lebenswirklichkeit und jedes noch so banale Detail. Wir kreieren unsere eigene Realität – Glashäuser der Selbstherrlichkeit und Kathedralen des Ich. Von der Ideenfindung über die ersten Skizzen, hin zu ausgearbeiteten Styleframes und Designboards – die Vorproduktion wird einen wesentlichen Teil einnehmen. Entwerfen, Verwerfen, Variieren bestimmen unser Tagesgeschehen. Dabei erproben wir uns in möglichst vielen unterschiedlichen Stilen und Darstellungsformen, bevor wir uns an die Produktion wagen. Kleine Fingerübungen sorgen zwischendurch für eine gewisse Lockerheit, guten Arbeitsfluss und großen Output. Ein Kurs von Roman Wolter


Projektkurs (ab 4. Semester)

2019 Sommersemester

Beschreibung:

Noch immer wird in Ländern wie Russland die LGBTQ – Szene verfolgt und unterliegt Strafen. Wer „propaganda“ für Homosexualität betreibt, wird nach dem Gesetz bestraft das jegliche positiven Äußerungen über Homosexualität in Anwesenheit von Minderjährigen oder über Medien wie das Internet unter Strafe stellt. Somit werden LGBTQs dazu gezwungen sich nur anonym im Internet zu zeigen.

„866-488-7386“ soll die tägliche Angst und Dunkelheit widerspiegeln mit denen Jugendliche und Erwachsene Homosexuelle zu kämpfen haben. Meist ist es Ihnen nur möglich ihr wahres ich im anonymen Netz zu zeigen denn in der Öffentlichkeit müssen sie mit Verfolgung und Tod rechnen wie der aktuelle Fall von Jelena Grigorjewa zeigt.